HNU-Präsidentin ist neue Stimme der bayerischen Hochschulen – Wahl zum Vorstand von Hochschule Bayern e.V.

Hochschule Bayern, der Verbund der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wählte am 2. Februar auf seiner 81. Mitgliederversammlung im Hochschulzentrum Vöhlinschloss seinen neuen Vorstand. Die einstimmige Wahl der Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zur Vorsitzenden von Hochschule Bayern fiel auf Prof. Dr. Uta M. Feser. Die Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm, die bereits vier Jahre als stellvertretende Vorsitzende den Hochschulverbund mit gelenkt hatte, wird ab dem 15. März 2016 ihre zweijährige Amtszeit antreten und so für Kontinuität sorgen. Im Vorstand unterstützt wird sie dabei von Prof. Dr. Walter Schober. Der Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt wurde ebenfalls mit großer Mehrheit der Mitglieder zum stellvertretenden Vorsitzenden bestellt.

Bei der Annahme ihrer Wahl dankte Prof. Dr. Feser den Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen für das große Vertrauen, das dem neuen Vorstand entgegen gebracht worden ist. Sie kündigte an, „mit ruhiger Hand den Interessensausgleich zwischen den Mitgliedern zu moderieren und die Gemeinsamkeiten zu stärken. Gleichzeitig gilt es aber auch den Verbund stark gegenüber Politik und Gesellschaft nach außen zu vertreten.“ Prof. Dr. Feser honorierte das große, langjährige Engagement ihres Vorgängers Prof. Dr. Michael Braun, der sich nicht erneut zur Wiederwahl gestellt hatte. „Insgesamt war Prof. Dr. Michael Braun acht Jahre im Vorstand tätig, darunter vier Jahre als Vorsitzender. Er wirkte so in einer Zeit großer Veränderungen ganz entscheidend an der strategischen Weiterentwicklung der anwendungsorientierten bayerischen Hochschulen mit. Dafür gebührt ihm großer Dank,“ betonte Prof. Dr. Feser.

Mit Prof. Dr. Schober ergänzt ein neues Gesicht das Führungsduo des Verbunds. Er ist Mitglied des Lenkungsrats des Bayerischen Wissenschaftsforums (BayWISS). Durch seinen Einsatz bei der Etablierung der hochschulartenübergreifenden Austauschplattform BayWISS hatte sich Prof. Dr. Schober bereits vor seiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden für die Interessen von Hochschule Bayern verdient gemacht. Er sieht daher „als vorrangiges inhaltliches Ziel die Stärkung der angewandten Forschung sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.“ Prof. Dr. Schober ergänzt: „Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben auch hier in den vergangenen Jahren viel geleistet. Mit einer an das Aufgabenspektrum angepassten Ausstattung können sie als regionale Innovationsgeber viel bewirken.